«Wo genau im Körper Rhythmusgefühl entsteht? Ich glaube, nicht im Kopf, oder? Ehrlich gesagt: ich habe keine Ahnung.»
[Ingo Metzmacher, Chefdirigent in spe beim Deutschen Symphonieorchester Berlin]
Tempo ist die halbe Miete. Das wussten natürlich auch die Dummy-Magazin-Macher und schichteten unlängst um diese Thematik eine frische Ausgabe. Darin: fein geschliffene, grob gespachtelte Geschichten. Verpackt in die gemeinhin anregende Dosis Sex, dem arabischen Heilsbringer Khat – oder eben Ingo Metzmacher: über die Fliegkräfte Schönbergs, dem Fetisch Slap Bass und den komödiantischen Moment im Rhythmus.
In die selbe Kerbe keilt das Rhythm-Us-Projekt, am Basler Instiut Hyperwerk.
«Warum nicht mal außerhalb des gewohnten Tagesrhythmus denken, der durch Blocks definiert ist: Acht Stunden Arbeit – acht Stunden Freizeit – acht Stunden Schlaf. Um ihn dann neu zu justieren.»
Ganz abgesehen davon, dass der triviale Nine-to-Five-Job just beinah zum Relikt konserviert; das Credo, dass sich das Sparten übergreifende Rhythmus-Team aufs Banner schreibt, verspricht Verheißungsvolles. Für die Avantgarde: das Spektakel steigt ab dem 1. Juli, eine Woche lang. Last-Minute-Teilnehmer sind noch im Blick.
Mittwoch, 20. Juni 2007
Tempo im Zeitgeist
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen